Männer - souverän im Stress? Aktuelle Trends in der Männergesundheit

Männer - souverän im Stress?

Aktuelle Trends in der Männergesundheit Die Fachwelt wartet heute gespannt auf den ersten Männergesundheitsbericht der Bundesregierung, mit dem das Robert Koch-Institut (RKI) beauftragt ist. Wie geht es den Männern, wo liegen ihre gesundheitlichen Risiken? Was kann man für sie tun und was müssen sie selbst anpacken?
Der von der privaten Stiftung Männergesundheit finanzierte Männergesundheitsbericht 2013 zur psychischen Gesundheit von Jungen und Männern hat gezeigt, dass deren mentale Situation einer größeren Aufmerksamkeit bedarf. Dabei geht es nicht zuletzt darum, ein spezifisch „männliches“ Belastungsprofil in den Blick zu nehmen. Die gängigen Leitbilder von Männlichkeit sind Anlass zu einer Auseinandersetzung um Themen wie Anerkennung, Leistung und Risiko. Aus solchen männlichen Statusthemen können sich sozialer Stress und eigene Gesundheitsrisiken ergeben.
Dieser Zusammenhang lässt sich in den verschiedenen Lebensbereichen, wie z.B. Arbeit und Partnerschaft, und in allen Lebensaltern von der Kindheit bis zum Ruhestand identifizieren.
Wie gehen Jungen und Männer damit um, und was fördert ihre kompetente Bewältigung? Solchen Fragen möchten wir bei dieser Tagung nachgehen und nach Wegen zu mehr Jungen- und Männergesundheit suchen. Eine geschlechterbezogene Gesundheitsförderung darf sich dann jedenfalls nicht in Tipps und Appellen zur besseren Ernährung, zu mehr Bewegung oder dem Besuch von Vorsorgeuntersuchungen erschöpfen.

Herzlich willkommen in Bad Boll!

Gunter Neubauer, Dr. Thomas König und Dr. Günter Renz für den Initiativkreis Kompetenzzentrum Jungen- und Männergesundheit Baden-Württemberg