Selbstverletztendes Verhalten - Ein Jungenthema?
Veranstaltung
- Titel:
- Selbstverletztendes Verhalten - Ein Jungenthema?
- Wann:
-
Mi, 29. Mai 2013, 18:00 h - 20:00 h
- Wo:
- Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwickl - Hamburg
- Kategorie:
-
Diskussionsveranstaltung
- Kosten:
- Jungenarbeit Hamburg e.V.
Beschreibung
Selbstverletzendes Verhalten gilt vor allem in der Pubertät als typisches
Mädchenphänomen. Jungen hingegen -so die gängige Annahme - richten ihre
Aggressionen nach außen und verletzen eher andere als sich selbst.
Entspricht dieses Bild der Wirklichkeit? Versperrt uns diese Sicht den Blick auf die Leidenssituationen und vielfältigen Selbstverletzungen von Jungen?
Grundsätzlich gefragt: Ist das ein Jungenthema? Prof. Harry Friebel sagt „Ja, es ist auch ein Jungenthema“. Er eröffnet den Abend mit einem kurzen Vortrag und stellt seine Thesen zur Diskussion.
Gesamtgesellschaftlich werden Männlichkeiten immer vielfältiger. Dies ist positiv, da es auch Jungen mehr Möglichkeiten eröffnet. Stehen Jungen trotzdem unter einem steigenden Druck, einem bestimmten Bild von Männlichkeit gerecht zu werden?
Den theoretischen Einstieg verknüpfen wir mit Erfahrungen aus der pädagogischen, psychologischen und medizinischen Praxis. Dabei wollen wir diskutieren, was es braucht, um Jungen davon abzuhalten sich selbst zu verletzen bzw. wie Jungen geholfen werden kann, die sich selbst verletzen.
Weitere Organisatoren der Veranstaltung sind:
Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung
und umdenken - Heinrich Böll Stiftung Hamburg
Mit: Prof. Dr. Harry Friebel Uni Hamburg
PD Dr. D. Seifert Institut für Rechtsmedizin, UKE
Und PädagogInnen aus Schule und Jugendarbeit
Moderation: Jörn Dobert umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V.