Was brauchen Jungen* im Exil?
Veranstaltung
- Titel:
- Was brauchen Jungen* im Exil?
- Wann:
-
Mo, 6. Juni 2016, 17:00 h - 19:30 h
- Wo:
- Wallsaal Zentralbibliothek - Bremen
- Kategorie:
-
Diskussionsveranstaltung
- Kosten:
- Bremer JungenBüro
Beschreibung
*Was brauchen Jungen* im Exil?**– Perspektiven auf Jungen*arbeit und
Traumaberatung für geflüchtete Jungen* in Bremen*
*Montag, 6. Juni 2016, 17.00 Uhr, Ende ca. 19.30 Uhr*
Geflüchtete männliche Jugendliche in Bremen sind meist dann im Fokus, wenn einzelne von ihnen jemandem Probleme bereiten. Die Probleme, die die Jungen* selbst haben, und die Kompetenzen, die sie mitbringen, bekommen in der Regel weniger Aufmerksamkeit. Und dies, obwohl sich alle Fachleute darin einig sind, dass sich mit dem Zuzug von mehreren Tausend Jugendlichen innerhalb eines Jahres auch Beratungsangebote und die Soziale Arbeit insgesamt verändern müssen. Wie muss sich die Jugendhilfeplanung darauf einstellen? Welche Perspektiven und Möglichkeiten bieten geschlechtsreflexive Angebote, insbesondere die Jungen*arbeit, im Umgang mit Rassismus und Sexismus?
Ein Großteil der geflüchteten Jugendlichen trägt schwer an traumatisierenden Erlebnissen. Viele haben Gewalterfahrungen unterschiedlicher Art machen müssen. Dies hat Konsequenzen für die Strukturen der psycho-sozialen Versorgungslandschaft. Seit Anfang März 2016 gibt es ein neues Angebot im Bremer JungenBüro, das sich insbesondere an geflüchtete Jungen* und junge Männer* richtet, die sexualisierte Gewalt erlebt haben - sei es im Herkunftsland, unterwegs oder in Sammelunterkünften.
Eine Veranstaltung des Bremer JungenBüros in Kooperation mit der Stadtbibliothek Bremen.
*Referenten: ***
*Olaf Jantz:*Jungenbildungsreferent und Geschäftsführer bei mannigfaltig e.V. - Institut für Jungen- und Männerarbeit Hannover, Vorstandsmitglied im Bundesweiten Netzwerk Männlichkeiten - Migration – Mehrfachzugehörigkeiten
*Volker Mörchen, Rolf T**iemann*: Beratungsstelle Bremer JungenBüro e.V., Projekt: Hilfen für geflüchtete Jungen* und junge Männer*