StoP ist das Projekt „Stadtteile ohne Partnergewalt“. Seit 2010 gibt es StoP in mehreren deutschen Städten. Seit 2019 zudem in Wien in Östereich und 2020 wird das erste Projekt in Bern in der Schweiz gestartet.
Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, gewalt-betroffene und soziale Netzwerke in Stadtteilen so zu stärken, dass Gewalt in Partnerschaften nicht mehr erduldet, verschwiegen, ignoriert oder toleriert wird.
Partner*innengewalt ist kein neues, aber immer noch ein sehr unsichtbares Thema. Betroffen von Partnerschaftsgewalt sind zu über 81 Prozent Frauen.
Jede 4. Frau* in Deutschland erlebt mindestens ein mal in ihrem Leben Gewalt in einer Partnerschaft.
Jeder dritten Frau* begegnet psychische Gewalt, wie zum Beispiel die extreme Kontrolle des Freizeitverhaltens durch den Partner.
Fast jede siebte Frau* ist Betroffene von sexualisierter Gewalt. Aber: Scham oder fehlende Informationen hindern Betroffene darüber zu sprechen, sich Hilfe zu holen oder die Polizei anzurufen.
Oft weiß das soziale Umfeld davon, Nachbar*innen ahnen, hören, sehen etwas, wissen aber nicht, was sie tun können.
Im Rahmen des StoP Projektes bestärken wir daher Menschen darin sich Hilfe zu holen oder zu geben. Zudem tragen wir dazu bei aufzuzeigen, wie eine gute Nachbarschaft Schutz vor Gewalt bieten kann.
StoP ....
... gibt es, wenn Menschen vor Ort gemeinsam aktiv werden. Also Sie und ich und andere, die wir
kennen oder noch kennen lernen können.
... setzt dort an, wo Partnergewalt passiert: am Wohnort, in der Nachbarschaft.
... zeigt, wie Betroffene und ihr soziales Umfeld etwas ändern können.
... holt das Thema Gewalt in Partnerschaften auf kreative Weise in die Stadtteilöffentlichkeit.
... knüpft Netze in der Nachbarschaft.
... geht es um Gewaltfreiheit und Gleichberechtigung in Ehe und Partnerschaft und in der Gesellschaft.
Sie sind an einer Mitarbeit interessiert oder möchten sich einfach gerne über das Projekt informieren?
Wenden sie sich gerne an:
Jan Barrientos
Koordination StoP Männer*arbeit:
Tel.: 0176/60400747
E-Mail:
Züleyha Celebi (ab dem 01.04.2023)
Koordination StoP Frauen*- und Jugendarbeit:
Tel.: 0160/92081329
E-Mail:
Gefördert durch:
"StoP" ist ein urheberrechtlich geschütztes Konzept. Es wurde entwickelt von Prof. Dr. S. Stövesand, Hochschule für angewandte Wissenschaften, Hamburg.